Desmond Titterington

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Desmond Titterington
Nation: Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Großbritannien 1956
Letzter Start: Großer Preis von Großbritannien 1956
Konstrukteure
1956 Connaught Engineering
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
1
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:
Vorlage:Infobox Formel-1-Fahrer/Wartung/Alte Parameter

John Desmond Titterington (* 1. Mai 1928 in Cultra; † 21. April 2002 in Dundee) war ein nordirischer Automobilrennfahrer.

Desmond Titterington fuhr in seiner Karriere zwar nur ein Rennen zur Weltmeisterschaft der Formel 1, aber hätte der talentierte Nordire 1956 nicht überraschend seinen Rücktritt erklärt, wäre der Weg zu einem internationalen Spitzenfahrer möglich gewesen.

Nach einigen Rennen in einem Allard wurde Titterington 1953 Mitglied der Ecurie Ecosse. Für die schottische Rennmannschaft bestritt er 1953 die Tourist Trophy in Dundrod auf einem Aston Martin, die er als Sechster beendete.

1954 zeigte er seine Vielseitigkeit, als er auf einem Jaguar Sechster bei der Rallye Monte Carlo wurde. Nach einigen Rennen auf seinem privaten Triumph TR2 kehrte er Mitte 1954 zur Ecurie Ecosse zurück, um dort den verletzten Jimmy Stewart zu ersetzen. Titterington wurde Neunter beim 9-Stunden-Rennen in Goodwood 1955 und mit John Fitch Vierter bei der Targa Florio. Jaguar war von den fahrerischen Fähigkeiten Titteringtons derart überzeugt, dass es ihn als Werksfahrer für die großen Sportwagenrennen 1956 verpflichtete.

In der Formel 1 erreichte Titteringtons 1956 starke dritte Plätze im Oulton Park und bei der BRDC International Trophy in Silverstone. Beim Großen Preis von Großbritannien fuhr er seinen Connaught bis auf Rang fünf vor, ehe ihn ein Motorschaden stoppte.

1956 kehrte Titteringtons aus familiären Gründen dem Rennsport den Rücken.

Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtübersicht

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
1956 Connaught Engineering Connaught Type B Alta 2.5 L4 1 NC
Gesamt 1

Einzelergebnisse

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison 1 2 3 4 5 6 7 8
1956
DNF
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1956 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jaguar Cars Ltd. Jaguar D-Type Belgien Paul Frère Ausfall Unfall

Sebring-Ergebnisse

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1956 Vereinigte Staaten 48 Jaguar New York Inc. Jaguar D-Type Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hawthorn Ausfall Bremsen

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7
1953 Robert Dickson Aston Martin DB3 Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Frankreich LEM Belgien SPA Deutschland NÜR Vereinigtes Konigreich RTT Mexiko CAP
5
1954 Joe Kelly Ferrari 750 Monza Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT Mexiko CAP
DNF
1955 Jaguar
Daimler-Benz AG
Jaguar D-Type
Mercedes-Benz 300SLR
Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT Italien TAR
DNF 4
1956 Jaguar New York Inc.
Jaguar
Ecurie Ecosse
Jaguar D-Type Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Deutschland NÜR Schweden KRI
DNF DNF DNF
  • Rainer W. Schlegelmilch: Portraits of the 60s Formula I. Könemann, Köln 1994, ISBN 3-89508-047-0.
  • Steve Small: Grand Prix Who’s who. 3rd Edition. Travel Publishing, Reading 2000, ISBN 1-902007-46-8.